Herzhelfer #20: Nachhaltig essen

Wir Deutschen essen so wenig Fleisch wie nie zuvor. Für das Jahr 2020 hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung einen Pro-Kopf-Verzehr von durchschnittlich 57,3 kg errechnet – so wenig Fleisch wurde in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie gegessen (1). Aber ist ein kompletter Fleischverzicht das Allheilmittel für unsere Umwelt?

Nicht unbedingt. Aber wir müssen unseren Fleischkonsum deutlich reduzieren. So viel steht fest. Deshalb entscheiden sich immer Menschen für eine vegetarische oder sogar komplett vegane Ernährung. Diese allerdings sind, entgegen weit verbreiteter Annahmen, nicht per se gesund. Auch wer sich fleischfrei oder komplett ohne tierische Produkte ernährt, muss auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achten. Fleischersatzprodukte sollten dabei nicht an der Tagesordnung stehen. Denn die meisten dieser Ersatzprodukte sind hoch verarbeitet – und können somit im Übermaß gesundheitsschädigend sein (2-6).

In unserem neuen Herzhelfer verraten wir Dir, wie viel Fleisch pro Tag nachhaltig ist, welche Formen des Vegetarismus es gibt, wie gesund oder ungesund eine komplett vegane Ernährungsweise ist und welche Auswirkungen Fleischersatzprodukte auf Deine Gesundheit haben können.

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Quellen

(1) Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (2021): 57,3 Kilogramm Fleisch pro Person: Verzehr sinkt weiter. Presseinformation. Online unter https://www.ble.de/SharedDocs/Downloads/DE/Pressemitteilungen/2021/210322_Fleisch.pdf;jsessionid=17884971727F89BE23BECFE6C91EB62F.2_cid325?__blob=publicationFile&v=2

(2) F.B. Hu et al. (2019): Can Plant-Based Meat Alternatives be Part of a Healthy and Sustainable Diet? In: Journal of the American Medical Association. Online-Vorveröffentlichung.

(3) F. Juul et al. (2021): Ultra-Processed Foods and Incident Cardiovascular Disease in the Framingham Offspring Study. In: Journal auf the American College of Cardiology, Vol. 77, Nr. 12, S. 1520-1531.

(4) A. Sieb (2021): TK-Pizza, Limo und Chips – mit jeder Portion Fertigessen steigt das kardiovaskuläre Sterberisiko. In: MedScape. Online unter https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4909834

(5) Assmann-Stiftung für Prävention (2021): Erhöhen Fertiggerichte das Sterberisiko? Ein Blogbeitrag der Stiftungsinitiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“. Online unter https://www.herzalter-bestimmen.de/fertiggerichte-3/

(6) Assmann-Stiftung für Prävention (2020): Machen Fertiggerichte alt? Ein Blogbeitrag der Stiftungsinitiative „Deutschland bestimmt das Herzalter!“. Online unter https://www.herzalter-bestimmen.de/fertiggerichte-2/


Herzhelfer #19: LDL-Cholesterin

Kennst Du eigentlich Deinen LDL-Cholesterinwert? Nein? Das geht den meisten Menschen so. Dabei sagt Dein LDL-Cholesterinwert viel über die Gesundheit insbesondere Deines Herzens und Deiner Gefäße aus.

Den eigenen LDL-Cholesterinwert einzuordnen, also zu entscheiden, ob er zu hoch oder noch in Ordnung ist, ist gar nicht so leicht. Das solltest Du deshalb besser Deinem Arzt überlassen. Denn ob Dein LDL-Cholesterinwert zu hoch ist, hängt von Deinem Herzinfarktrisiko ab. Je höher es ist, desto niedriger ist der Grenzwert, ab dem Dein LDL-Cholesterinwert als erhöht gilt.

Mehr zu diesen Grenzwerten und die besten Tipps, wie Du einem erhöhten LDL-Cholesterinwert mit einem gesunden Lebensstil und einer abwechslungsreichen Ernährung vorbeugen kannst, liest Du in unserem neuen Herzhelfer.

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Herzhelfer #18: Diabetes mellitus

Wahrscheinlich hast Du schon öfter von Diabetes mellitus gehört. Die Zuckerkrankheit, bei der sich einige Betroffene selbst spritzen müssen? Die Erkrankung, die man bekommt, wenn man zu viel Zucker gegessen hat?

Wohl kaum. Denn der umgangssprachlich genutzte Name „Zucker“ für die bekannte Stoffwechselkrankheit kommt nicht etwa von dem uns bekannten weißen Haushaltszucker, von zu viel Obst oder zu viel Süßigkeiten. Nein – die Bezeichnung geht auf unseren Blutzucker zurück, also den Glucosegehalt unseres Blutes. Denn ist dieser zu hoch, ist das ein Grund für den Arzt, den Stoffwechsels des Betroffenen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Welche unterschiedlichen Typen des Diabetes mellitus es gibt, was es dabei mit der sogenannten Nüchtern-Blutglucose auf sich hat und wie sich einem Diabetes mellitus Typ 2 mit einem gesunden Lebensstil und einer ausgewogenen Ernährung vorbeugen oder entgegenwirken lässt, erfährst Du in unserem neuen Herzhelfer.

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Herzhelfer #17: Die große Welt der Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Nie war das Bewusstsein für gesunde Ernährung so groß wie heute. Dass die Menschen sich immer mehr damit beschäftigen, was täglich auf ihren Tellern landet und wie sich das Essen auf ihre Gesundheit auswirkt, ist ein ebenso positiver wie notwendiger Trend. Problematisch wird es allerdings, wenn vor lauter Selbstoptimierung und Gesundheitswahn auch gesunde Lebensmittel verteufelt und vom Speiseplan gestrichen werden.

Frei nach dem Motto „Sicher ist sicher“ werden dann glutenfreie Brötchen, laktosefreie Milch und fruktosefreies Müsli gekauft - auch wenn keine Unverträglichkeit nachgewiesen ist. Von den Personen, die auf Laktose verzichten, tun dies laut einer aktuellen Umfrage nur 20 %, aufgrund einer nachgewiesenen Malabsorption (1). Mehr als die Hälfte hingegen handelt aus dem Gefühl heraus, laktosehaltige Produkte nicht so gut zu vertragen. Das ist zwar grundsätzlich nicht gefährlich, kann eine bestehende Unverträglichkeit aber möglicherweise verstärken.

In unserem neuen Herzhelfer findest Du die wichtigsten Infos zu Laktose, Gluten und Fructose - den bekanntesten Vertretern, die für Nahrungsmittelunverträglichkeiten verantwortlich sein können. Außerdem verraten wir Dir, ob Du Dich trotz Unverträglichkeit herzgesund ernähren kannst.

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Quelle

(1) Splendid Research (2020): Laktosefrei Monitor 2020. Pressemitteilung vom 26. November 2020. Online unter https://www.splendid-research.com/de/splendid-news/pressemitteilungen/item/verzicht-auf-laktose-nur-bei-einem-f%C3%BCnftel-aufgrund-nachgewiesener-intoleranz.html


Herzhelfer #17: Die große Welt der Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Nie war das Bewusstsein für gesunde Ernährung so groß wie heute. Dass die Menschen sich immer mehr damit beschäftigen, was täglich auf ihren Tellern landet und wie sich das Essen auf ihre Gesundheit auswirkt, ist ein ebenso positiver wie notwendiger Trend. Problematisch wird es allerdings, wenn vor lauter Selbstoptimierung und Gesundheitswahn auch gesunde Lebensmittel verteufelt und vom Speiseplan gestrichen werden.

Frei nach dem Motto „Sicher ist sicher“ werden dann glutenfreie Brötchen, laktosefreie Milch und fruktosefreies Müsli gekauft - auch wenn keine Unverträglichkeit nachgewiesen ist. Von den Personen, die auf Laktose verzichten, tun dies laut einer aktuellen Umfrage nur 20 %, aufgrund einer nachgewiesenen Malabsorption (1). Mehr als die Hälfte hingegen handelt aus dem Gefühl heraus, laktosehaltige Produkte nicht so gut zu vertragen. Das ist zwar grundsätzlich nicht gefährlich, kann eine bestehende Unverträglichkeit aber möglicherweise verstärken.

In unserem neuen Herzhelfer findest Du die wichtigsten Infos zu Laktose, Gluten und Fructose - den bekanntesten Vertretern, die für Nahrungsmittelunverträglichkeiten verantwortlich sein können. Außerdem verraten wir Dir, ob Du Dich trotz Unverträglichkeit herzgesund ernähren kannst.

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Quelle

(1) Splendid Research (2020): Laktosefrei Monitor 2020. Pressemitteilung vom 26. November 2020. Online unter https://www.splendid-research.com/de/splendid-news/pressemitteilungen/item/verzicht-auf-laktose-nur-bei-einem-f%C3%BCnftel-aufgrund-nachgewiesener-intoleranz.html


Herzhelfer #16: Endlich mehr Bewegung!

Ob gesunde Ernährung, mehr Bewegung oder mehr Umweltbewusstsein – auch zum Start in das Jahr 2021 haben sich viele Menschen wieder Vorsätze überlegt, denen sie nachstreben wollen. Dabei ist es in diesem Jahr vielleicht so schwierig wie lange nicht mehr, diese Vorsätze auch einzuhalten. Denn die Coronapandemie und der damit einhergehende Lockdown machen vielen einen Strich durch die so gesunde und umweltfreundliche Rechnung: Mehr Sport? Schwierig ohne Fitnessstudios. Endlich gesund ernähren? Dafür fehlt neben Home Office und Home Schooling nun wirklich die Zeit. Umweltbewusstsein? Ok, geflogen wird momentan kaum – aber das Take Away-Essen wird immer noch in viel zu viel Plastik und wenig umweltfreundlich per Auto geliefert. Und landet dieser Tage viel häufiger auf dem Tisch als eigentlich nachhaltig wäre. Doch wer seine Vorsätze schon jetzt, nach gut zwei Monaten, wieder begraben möchte, dem sei gesagt: Noch ist nichts verloren.

Denn die gute Nachricht lautet: Man kann nicht nur am 1.1. anfangen, sich mehr zu bewegen, sondern jeden Tag. Und Bewegung funktioniert nicht nur im Fitnessstudio, sondern kann auch ein täglicher Spaziergang oder eine Joggingrunde sein. Ob du wirklich täglich 10.000 Schritte machen musst, warum Du nur mit Sport nicht abnimmst und was das Ganze mit Hunden zu tun hat, das liest Du nun in unserem neuen Herzhelfer.

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Herzhelfer #15: Der Herzalter-Test & ausgewählte Risikofaktoren II

Im letzten Herzhelfer hast Du darüber gelesen, was es eigentlich mit dem Herzalter-Test auf sich hat, wie die wissenschaftliche Basis aussieht und welche Rolle die Blutfettwerte LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und die Triglyceride dabei spielen.

Diesen Monat geht es um drei weitere wichtige Risikofaktoren, die in unserer Gesellschaft verbreiteter sind, als uns lieb ist. Es geht um erhöhten Blutdruck, Übergewicht (erhöhter Body Mass Index, kurz BMI) und eine erhöhte Nüchtern-Blutglucose. Was heißt „erhöht“ bezüglich der jeweiligen Werte und wie kannst Du erhöhten Werten vorbeugen? Ist der BMI wirklich ein gutes Instrument zur Bewertung der Gesundheit oder ist der Taillenumfang die bessere Alternative? Und was hat das alles mit dem Metabolischen Syndrom zu tun? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir Dir im neuen Herzhelfer.

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Herzhelfer #14: Der Herzalter-Test & ausgewählte Risikofaktoren I

Hast Du Dich schon mal gefragt, wo das Herzalter überhaupt herkommt? Und warum Du Fragen zu Deinem Alter, Geschlecht und Deinen Blutwerten beantworten musst? Dazu wollen wir jetzt Licht ins Dunkle bringen. Beginnen wir mit der wissenschaftlichen Basis des Herzalter-Tests: der PROCAM-Studie.

Die PROCAM-Studie ist eine der weltweit größten prospektiven Beobachtungsstudien mit Schwerpunkt auf Herz- und Gefäßerkrankungen. In der Studie wurden verschiedene Risikofaktoren identifiziert, die das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall synergistisch statt additiv, d.h. das sog. „Globalrisiko“, beeinflussen. Unter Berücksichtigung dieser Risikofaktoren wurden mehrere mathematische Formeln (Algorithmen) erstellt. Diese Algorithmen ermöglichen es, das Globalrisiko einer Person abzuschätzen, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall innerhalb der nächsten 10 Jahre zu erleiden (1).

Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem die Blutfettwerte LDL- und HDL-Cholesterin und die Triglyceride (1). Diese Risikofaktoren schauen wir uns im aktuellen Herzhelfer #14 etwas genauer an. Welche Grenzwerte es gibt und was bei erhöhten Werten zu tun ist, kannst Du dort nachlesen.

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Im nächsten Herzhelfer, der Anfang Dezember erscheint, geht es um 3 weitere wichtige Risikofaktoren für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall! Wenn Du die nächste Ausgabe auf keinen Fall verpassen willst, folge uns gern auf Facebook oder Instagram.


Herzhelfer Sonderausgabe: Der Herz-Report 2020

Gut 165.000 Menschen haben seit Beginn unserer Initiative ihr Herzalter auf www.herzalter-bestimmen.de bestimmt. Dass wir mit unserer erst gut 500 Tage jungen Initiative schon eine so große Menschenmenge über ihre Herzgesundheit informieren durften, darüber freuen wir uns sehr. Wie schon im letzten Jahr haben wir den Weltherztag am 29. September zum Anlass genommen, um eine Zwischenbilanz von „Deutschland bestimmt das Herzalter!“ zu ziehen.

Welche spannenden Erkenntnisse wir dabei gewonnen haben, liest Du in unserer aktuellen Sonderausgabe des Herzhelfers nach. Du hast unseren kostenlosen Herzhelfer noch nicht abonniert? Dann klicke hier und hole das schnell nach! Du erhältst dann zu Beginn jeden Monats eine Mail, sobald der neue Herzhelfer online gegangen ist und kannst ihn Dir downloaden. Die bisherigen Herzhelfer-Ausgaben stehen Dir außerdem sofort zum Download bereit.

Jetzt haben wir aber wirklich genug geschrieben. Am besten schaust Du selbst in unser Reporting und machst Dir ein Bild von der Lage. Hier geht's zum Reporting 2020. Viel Spaß beim Durchklicken!

Du hast Dein Herzalter noch nicht bestimmt? Hier geht’s zum Herzalter-Test. Den Test findest Du außerdem in unserer APPzumARZT, einer Gesundheitsapp, die wir gemeinsam mit der Felix Burda Stiftung entwickelt und mit Unterstützung von iteratec kürzlich überarbeitet haben. Die App erinnert dich als digitaler Gesundheitsmanager an all Deine Vorsorgetermine inklusive Impfungen.