Alkohol für ein gesünderes Herz? Drei Fakten über den gesundheitlichen Nutzen von Wein, Bier und Co.
Ein Glas Wein zum Abendessen, das Feierabend-Bier oder der Sekt zum Anstoßen – Alkohol gehört für viele zu bestimmten Situationen einfach dazu. Doch sind alkoholische Getränke wirklich so ohne Weiteres zu genießen oder sind sie womöglich weniger (herz-)gesund als landläufig behauptet wird?
Drei Fakten darüber, wie sich Wein, Bier und Co. wirklich auf unsere Herzgesundheit auswirken:
- Ein geringer Alkoholkonsum ist, sofern Du Alkohol trinkst, in Ordnung und kann sich möglicherweise positiv auf Deine Herzgesundheit auswirken.
Achtung: Mittlerweile ist wissenschaftlich belegt, dass es beim Krebsrisiko keinen „risikoarmen Alkoholkonsum“ gibt – das Risiko für eine Krebserkrankung erhöht sich, je mehr Alkohol Du trinkst, vom ersten Getränk an. Insbesondere das Risiko für Dickdarm-, Brust-, Mund-, Rachen-, Kehlkopf-, Luftröhren- und Leberkrebs wird durch Alkoholkonsum deutlich erhöht (6). |
In vielen Forschungsarbeiten hat sich gezeigt, dass eine Assoziation zwischen einem geringen bis mäßigen Alkoholkonsum und einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einer geringeren Sterblichkeitsrate besteht (1-4). Ob diese positiven gesundheitlichen Effekte tatsächlich auf den Alkohol selbst und nicht auf andere Einflussfaktoren (zum Beispiel Antioxidantien im Rotwein) zurückzuführen sind, lässt sich bislang nicht eindeutig beantworten (1,5). Experten, darunter auch die American Heart Association, empfehlen Menschen, die Alkohol trinken, ihre Zufuhr auf
- 1 Glas Bier oder Wein für Frauen und
- 1 – 2 Gläser Bier oder Wein für Männer
zu begrenzen (also eine Alkoholmenge von 10 bis 12 g pro Glas) (2,4,5,7). An mindestens zwei Tagen in der Woche solltest Du komplett auf Alkohol verzichten (7). Die Autoren einer international angelegten Übersichtsarbeit, in die unter anderem die Ergebnisse der PROCAM-Studie eingeflossen sind, empfehlen maximal fünf Drinks wöchentlich bzw. 100 g Alkohol pro Woche, um die eigene Gesundheit zu schützen (8,9).
2. Ein hoher Alkoholkonsum wirkt sich negativ auf Deine (Herz-)Gesundheit aus.
Wer regelmäßig und große Mengen Alkohol trinkt, erhöht damit sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, für einen Schlaganfall, Leberschäden, Übergewicht, einige Krebsarten (z.B. Dickdarmkrebs) und Bluthochdruck sowie für einen früheren Tod (5,9).
3. Wenn Du keinen Alkohol trinkst, solltest du nicht aus vermeintlich gesundheitlichen Gründen damit anfangen (2-5).
Du siehst schon: Wenn Du hin und wieder ein Gläschen Wein zum Essen trinkst oder zu Weihnachten mit einem Glas Sekt anstößt, liegt das im Rahmen der allgemeinen Empfehlungen. Dennoch: Alkohol ist gefährlich – nicht umsonst ist ein übermäßiger Alkoholkonsum in den USA die dritthäufigste Todesursache (2,3). Klar ist: Unser Körper braucht keinen Alkohol, um gesund zu sein. Du kannst also auch bedenkenlos auf alle alkoholischen Getränke verzichten.
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Quellen
(1) S. Goel et al. (2018): Effect of Alcohol Consumption on Cardiovascular Health. In: Current Cardiology Reports, Vol. 20, Nr. 19. Online unter https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29520541/
(2) E.L. O’Keefe et al. (2018): Alcohol and CV Health: Jekyll and Hyde J-Curves. In: Progress in Cardiovascular Disease, Vol. 61, Nr. 1, S. 68-75. Online unter https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29458056/
(3) J.H. O’Keefe et al. (2014): Alcohol and Cardiovascular Health: The Dose Makes the Posion…or the Remedy. In: Mayo Clinic Proceedings, Vol. 89, Nr. 3, S. 382-393. Online unter https://www.mayoclinicproceedings.org/article/S0025-6196(13)01002-1/fulltext
(4) Assmann-Stiftung für Prävention (2020): Gesunde Ernährung. Online unter https://www.assmann-stiftung.de/gesunde-ernaehrung/
(5) American Heart Association (2019): Drinking red wine for heart health? Read this before you toast. Online unter https://www.heart.org/en/news/2019/05/24/drinking-red-wine-for-heart-health-read-this-before-you-toast
(6) Weltgesundheitsorganisation (2020): Alcohol and Cancer in the WHO European Region. An Appeal for better Prevention. Online unter https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/336595/WHO-EURO-2020-1435-41185-56004-eng.pdf?sequence=1&isAllowed=y
(7) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2020): Kenn Dein Limit. Online unter https://www.kenn-dein-limit.de/
(8) A.M. Wood et al. (2018): Risk thresholds for alcohol consumption: combined analysis of individual-participant data for 599.912 current drinkers in 83 prospective studies. In: The Lancet, Vol. 391, S. 1513–1523. Online unter https://www.thelancet.com/journals/lanet/article/PIIS0140-6736%2818%2930134-X/fulltext
(9) Assmann-Stiftung für Prävention (2018): Alkohol-Schwellenwert für den risikoarmen Konsum von Alkohol unter Beteiligung von PROCAM spezifiziert [220]. Online unter https://www.assmann-stiftung.de/alkohol-schwellenwert-fuer-den-risikoarmen-konsum-von-alkohol-unter-beteiligung-von-procam-spezifiziert-220/
So wirkt sich die Coronakrise auf unseren Lebensstil aus
Während wir in den letzten Monaten halbwegs glimpflich davongekommen sind, scheint die Coronapandemie nun – erholt aus dem Sommerurlaub – in eine neue Runde zu gehen. Im Kampf gegen das Virus stehen nun wieder Begriffe wie Lockdown, Shutdown, Home Office und Home Schooling im Raum. Was die Pandemie mit uns und unserem Lebensstil macht, haben Forscher des Else Kröner-Fresenius-Zentrums (EKFZ) für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München in einer Umfrage mit 1.000 Eltern Mitte September 2020 erfragt (1-3).
Wir ernähren uns gesünder.
14 Prozent der Befragten haben an, sich während der Pandemie gesünder zu essen. Der Haken: Die gesündere Ernährung korreliert mit der Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten, was wiederrum abhängig ist von Bildung und Einkommen. So gaben mit 20 % mehr Menschen, die von zuhause arbeiten, an, sich gesünder zu ernähren als Menschen, die nicht im Home Office sind (8 %). Die Verlierer der Pandemie scheinen die Kinder zu sein – sie essen mehr Süßigkeiten und salzige Snacks (1-3).
Wir kochen häufiger.
Auch das ist vorwiegend denjenigen vorbehalten, die aus dem Home Office arbeiten können. Wenn Arbeitswege und Meeting anstatt Mittagspause wegfallen, bleibt mehr Zeit, um sich in der Küche kulinarisch auszutoben und die Familie zu versorgen. Fast ein Drittel (30 %) der befragten Eltern gaben an, seit Pandemiebeginn mehr zu kochen (1-3).
Wir werden dicker.
Trotz der vermeintlich gesünderen Ernährung und dem häufigeren Kochen ist der Gewichtstrend eindeutig: So gab mehr als jeder Vierte (27 %) an, während der Pandemie an Kilos zugelegt zu haben. Daran dürfte weniger die Ernährung als der Bewegungsmangel schuld sein. Wer den Weg zur Arbeit nicht mehr mit dem Rad zurücklegt, sondern es nur noch aus dem Bett ins Nebenzimmer an den Schreibtisch schaffen muss, der kommt vermutlich von alleine kaum auf seine 10.000 Schritte am Tag (Was es mit der magischen Grenze von 10.000 Schritten täglich auf sich hat, liest Du hier). Geschlossene Fitnessstudios und häusliche Quarantäne tun ihr Übriges, um das Gewicht in die Höhe zu treiben. Auch Kindern werden durch #stayhome mehr und mehr zu Couchpotatoes – so gaben 38 % der befragten Eltern an, dass ihr Kind sich seit Pandemiebeginn weniger bewegt. Das schlägt sich auch in einer Gewichtszunahme nieder – bei Jungen weitaus häufiger (27 %) als bei Mädchen (14 %) (1-3).
Gesunder Lebensstil trotz Coronavirus – wie gelingt das?
Dass das Coronavirus unseren Alltag noch ein paar Monate bis Jahre begleiten wird, daran hat wohl auch der letzte Skeptiker mittlerweile keinen Zweifel mehr. Zeit, sich damit zu arrangieren:
- Mehr und gesünder zu kochen ist eine gute Möglichkeit, die neu gewonnene Zeit sinnvoll und für sich zu nutzen.
- Was nicht zu kurz kommen darf, ist das zweite Standbein eines gesunden Lebensstils: ausreichend Bewegung. Alternativen zu Sportkursen und Co. sind Sport im Freien wie etwa Joggen, Radfahren, Inlineskating und Co. Immer mehr Fitnessstudios bieten nun Online-Sportkurse für zuhause an.
- Auch auf Deine psychische Gesundheit solltest Du in Zeiten von #stayhome achten. Denn viel mehr als #socialdistancing geht es zur Eindämmung der Coronapandemie um #physicaldistancing. Telefonate und Video-Anrufe mit Freunden und Familie können helfen, keine soziale Distanz aufkommen zu lassen.
Es gilt nun mehr denn je, dass wir alle zusammenhalten, um die Ausbreitung des Virus gemeinsam einzudämmen. Dazu kann und muss jeder seinen Teil betragen. Es geht hier um Prävention. Als Stiftung für Prävention ist es uns ein Anliegen, das zu verdeutlichen. Laut Bundesministerium für Gesundheit sind das „[…] zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um […] das Risiko der Erkrankung zu verringern […]“ (4). Das bedeutet: Keine vermeidbaren Risiken eingehen, sich selbst zum Wohl der Gemeinschaft zurücknehmen und Maske tragen, Abstand halten und Hygieneregeln beachten. Gemeinsam haben wir es in der Hand.
Quellen
(1) Technische Universität München (2020): Gesund essen – trotz Corona! Pressemitteilung vom 16.10.2020. Online unter https://www.ekfz.tum.de/fileadmin/PDF/201016_EKFZ_Podiumsdiskussion_Final.pdf
(2) Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin (2020): Pressekonferenz | Expertengespräch zur Forsa-Studie „Lebensstil und Ernährung in Corona-Zeiten“. Online unter https://www.ekfz.tum.de/fileadmin/PDF/191020_PPT__EKFZ_und_Forsa__final.pdf
(3) S. Reich (2020): Leben wir bald alle im Kühlschrank? Ernährung in der Corona-Krise. In: Zeit online, 17. Oktober 2020. Online unter https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-10/ernaehrung-corona-krise-veraenderung-forsa-studie-umfrage-bmel-lebensstil
(4) Bundesministerium für Gesundheit (2020): Prävention. Glossar. Online unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/praevention.html
Keine Zeit für Sport? Wie Du es wirklich schaffst, Dich im Alltag mehr zu bewegen
Lifestyle
Hand auf’s Herz – wie viel bewegst Du Dich wirklich? Kommst Du auf die 2,5 Stunden Ausdaueraktivität, die von der Weltgesundheitsorganisation pro Woche empfohlen werden [1]? Aktuellen Zahlen zufolge erreicht jeder zweite erwachsene Bürger hierzulande die Bewegungsempfehlungen nicht [2]. Und das, obwohl wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass regelmäßige körperliche Aktivität unter anderem das Sterberisiko und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu einem Drittel senken kann [3].
Also, was tun? Wir haben alle einen stressigen Alltag und augenscheinlich „zu wenig Zeit für Sport“. Aber stopp – diese Ausrede gilt ab heute nicht mehr. Auch Du hast genug Zeit für Sport. Du musst sie Dir nur nehmen. Mit diesen Tipps schaffst Du es, Deinen Alltag endlich aktiver zu gestalten und somit gesünder zu leben [4,5]:
- Bewegung als Hobby
- Verabrede Dich mit Freunden statt für einen Cafébesuch lieber auf einen Spaziergang – den Kaffee nehmt ihr Euch dann aus Eurem Lieblingscafé im wiederverwendbaren Coffee2Go-Becher mit.
- Plane Dir den wöchentlichen Sport als festen Termin ein – am besten mit Freunden, das motiviert noch mehr. Wenn Du zum Beispiel jeden Mittwoch und Freitag nach der Arbeit im Fitnessstudio verabredet bist, hinterfragst Du es irgendwann nicht mehr, sondern gehst einfach hin. Nutze dafür Randzeiten in Deinem Alltag, zum Beispiel direkt vor oder nach der Arbeit.
- Fit an jedem Tag
- Kleine Erledigungen wie Einkäufe oder der Weg zur Post lassen sich super mit dem Rad oder zu Fuß machen. So sparst Du Dir zudem die ewige Parkplatzsuche.
- Auch Dein wöchentlicher Wohnungsputz ist Bewegung. Je regelmäßiger Du den Putzlappen schwingst, desto besser ist das für Deine Wohnung und für Deinen Körper.
- Klar, den Tipp kennt jeder: Nimm‘ die Treppe statt den Aufzug – egal, wie viele Stockwerke vor Dir liegen.
- Aktiv bei der Arbeit
- Die Arbeit als ultimative Ausrede für Sport? Von wegen! Schon Deinen Arbeitsweg kannst Du sportlich gestalten: zu Fuß, mit dem Rad oder wenn nötig E-Bike – Hauptsache Du bewegst Dich an der frischen Luft.
- Hast du schon mal darüber nachgedacht, dienstliche Telefonate, bei denen Du nicht viel mitschreiben musst, mit einem Spaziergang im Grünen zu verbinden? Beim Telefonieren den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, ist allemal gesünder, als auf den Bildschirm zu starren und sich womöglich durch hereinkommende Mails ablenken zu lassen. Notizen zum Gespräch kannst Du bequem auf Deinem Smartphone machen, wenn Du mit Kopfhörern telefonierst.
- Interne Anrufe gehören ab sofort der Vergangenheit an – zumindest, wenn Deine Kollegen direkt nebenan sitzen. Geh‘ lieber kurz rüber und kläre Dein Anliegen persönlich – das bringt Deinem Gegenüber Wertschätzung entgegen und verschafft Dir die Möglichkeit, kurz aufzustehen und Deine Beine auszuschütteln. Sowieso solltest Du langes Sitzen vermeiden, denn das kann Dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen [6].
- Frag‘ doch mal bei Deinem Arbeitgeber nach, ob es bei Euch im Unternehmen Förderungen für attraktive Bewegungsprogramme im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements Das kann der Mitgliedsbeitrag für das nahegelegene Fitnessstudio oder ein wöchentlicher Yoga-Kurs im Büro nach Feierabend sein. Auch bei Deiner Krankenkasse lohnt es sich nachzufragen, ob die Kosten für bestimmte Bewegungskurse übernommen werden.
Du siehst, es gibt viele Wege zu einem aktiveren Alltag. Bei allem gilt: Regelmäßigkeit schlägt Intensität! Also gehe lieber regelmäßig zu Fuß, anstatt Dich selten komplett zu verausgaben. Frei nach dem Motto: „Make Every Move Count“ (vgl. die Kampagne der American Heart Association für mehr Bewegung [7]) – jede Bewegung zählt. Viel Spaß!
Quellen
[1] Assmann-Stiftung für Prävention (2019): Bewegung. Aktuelle Empfehlungen. Online unter https://www.assmann-stiftung.de/bewegung/aktuelle-empfehlungen/
[2] World Health Organization (2018): Global Health Observatory data repository. Prevalence of insufficient physical activity among adults. Data by country. Online unter http://apps.who.int/gho/data/node.main.A893?lang=en
[3] Assmann-Stiftung für Prävention (2019): Bewegung. Online unter https://www.assmann-stiftung.de/bewegung/
[4] American Heart Association (2017): No Time for Exercise? Here Are 7 Easy Ways to Move More! Online unter https://www.heart.org/en/healthy-living/fitness/getting-active/no-time-for-exercise-here-are-7-easy-ways-to-move-more
[5] Assmann-Stiftung für Prävention (2019): Bewegung. Aktiv im Alltag. Online unter https://www.assmann-stiftung.de/bewegung/aktiv-im-alltag/
[6] D.R. Young et al. (2014): Sedentary Behavior and Cardiovascular Morbidity and Mortality. A Science Advisory From the American Heart Association. In: Circulation, Vol. 134. S. e262-79.
[7] American Heart Association (2017): Make Every Move Count Infographic. Online unter https://www.heart.org/en/healthy-living/fitness/fitness-basics/make-every-move-count-infographic
Was Du in der Coronakrise beachten solltest, um Deine Herzgesundheit aufrecht zu erhalten
Lifestyle
Der Corona-Virus SARS-CoV-2 hat die Welt fest im Griff. Als Auslöser der Lungenerkrankung COVID-19 erzwingt das Virus nun auch unser Land zu weitgehendem Stillstand. Das Bundesministerium für Gesundheit und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfehlen, für einen Schutz vor Virusinfektionen wie dem Corona-Virus die gängigen Hygienemaßnahmen zu verfolgen. Wenn Du die dort genannten Maßnahmen befolgst, minimierst Du Dein Risiko, Dich mit dem Coronavirus zu infizieren und schützt so Deine Gesundheit und die Deiner Mitmenschen. Wenn Du an einer Grunderkrankung z.B. des Herz-Kreislauf-Systems leidest, bist Du besonders gefährdet, dass die Erkrankung COVID-19 bei Dir schwerwiegend verläuft, sofern Du Dich mit dem Virus infizierst [1]. Achte daher verstärkt darauf, die Hygienemaßnahmen einzuhalten [2].
Aktuelle Informationen zum Coronavirus und der Erkrankung COVID-19 findest Du auf der Internetseite des Robert-Koch-Institutes. Wenn Du Angst hast, Dich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, dann melde Dich telefonisch bei Deinem Hausarzt oder rufe den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 an [3].
Aufgrund der Coronakrise wird in Deutschland allen Bürgern empfohlen, ihre Sozialkontakte auf ein Mindestmaß zu reduzieren, Reisen im Inland und in das Ausland zu vermeiden und sich möglichst viel zuhause aufzuhalten (Stand 17.03.2020). Bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus oder nach bestätigter Infektion werden die Menschen dazu aufgerufen, sich in häusliche Quarantäne zu begeben.
Doch was gibt es zu beachten, um die eigene (Herz-)Gesundheit während einer Quarantäne aufrecht zu erhalten?
Auch in einer Ausnahmesituation wie einer häuslichen Quarantäne solltest Du die wichtigsten Tipps für einen herzgesunden Lebensstil nicht vergessen: gesund essen, ausreichend bewegen und Stress reduzieren. Worauf Du dabei achten solltest – lies‘ selbst.
Gesund essen
Auch während einer häuslichen Quarantäne solltest Du Dich weitestgehend gesund ernähren. Aber Achtung – wir möchten Dich nicht dazu verleiten, unüberlegte Hamsterkäufe zu tätigen. Achte einfach darauf, aktuell eher mehr als weniger Lebensmittel vorrätig zu haben. Mehr dazu, was man im Fall der Fälle zuhause haben sollte, findest Du auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Falls Du akut unter häusliche Quarantäne gesetzt wirst, gibt es sicherlich genügend Menschen in Deinem Umfeld, die Dir helfen, indem sie für Dich einkaufen gehen und Dir die Einkäufe vor die Wohnungstür stellen.
Die Basis einer (herz-)gesunden Ernährung sind Obst und Gemüse sowie Vollkorngetreide. Außerdem solltest Du regelmäßig Milchprodukte, Geflügel und/oder Fisch, Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen und pflanzliche Öle und Nüsse aufnehmen. Die Ausnahme sollten Süßigkeiten, zuckergesüßte Getränke und rotes sowie verarbeitetes Fleisch sein. Mehr zu einer herzgesunden Ernährung liest Du hier.
Ausreichend bewegen
Wenn Du gesund bist, aber aufgrund eines erhöhten Risikos trotzdem dazu aufgerufen wurdest, Dich in häusliche Quarantäne zu begeben, solltest Du nicht vergessen, Dich täglich genug zu bewegen. Natürlich ist das schwierig, weil Du zuhause weniger Platz hast und alle Aktivitäten außerhalb Deiner vier Wände entfallen. Trotzdem kannst Du einiges tun, um Deinen Körper zu mobilisieren. Dazu zählt
- Frühjahrsputz: Eine saubere Umgebung und regelmäßiges Lüften sind gut für Deine Stimmung und reduzieren das Risiko, sich mit einem Virus zu infizieren [4].
- Sportvideos: Online gibt es eine ganze Reihe von Fitnessvideos, die man machen kann, um fit zu bleiben.
- Family-Time: Wie wäre es mit aktiven Gesellschaftsspielen wie Twister oder Activity oder einer Runde toben mit dem Haustier?
Stress reduzieren
Die aktuelle Situation ist ein Ausnahmezustand für alle Menschen. Gerade wenn man mitunter den ganzen Tag zuhause sitzt, häufen sich negative Gedanken und Sorgen. Versuche, Dir die positiven Dinge vor Augen zu führen: Jeder kann durch besonnenes Verhalten dazu beitragen, die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Gemeinsam können wir so einen großen Beitrag leisten. Versuche außerdem, Dir Deinen Alltag trotz Einschränkungen schön zu gestalten. Bereite Dir leckeres Essen zu und lass‘ die Frühlingsluft herein.
Natürlich ist es in der Corona-Krise wichtig, auf Dich selbst zu achten: Fühle ich mich krank, gehe ich mit meinen beruflichen und privaten Aktivitäten ein erhöhtes Risiko ein, mich zu infizieren, habe ich genug Lebensmittel für den Fall einer häuslichen Quarantäne? Dennoch sollten wir auch unser Umfeld und besonders die schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft nicht vergessen. Ältere Menschen, Kinder, Personen mit Vorerkrankungen und auch Flüchtlinge bedürfen jetzt unsere Aufmerksamkeit, um sie vor einer Infektion zu schützen. Das kann bedeuten, dass Du für die alte alleinstehende Dame von nebenan die Einkäufe erledigst oder bei der Kinderbetreuung von Freunden oder Familie aushilfst, die sich beruflich bedingt nicht um ihre Kinder kümmern können. Egal, was Du tust: Achte auf die Gesundheit von Dir und Deinem Umfeld.
Quellen
[1] Robert Koch Institut (2020): Informationen und Hilfestellungen für Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Online unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogruppen.html
[2] American Heart Association (2020): Coronavirus precautions for patients, others facing higher risks. Online unter https://www.heart.org/en/around-the-aha/coronavirus-precautions-for-patients-others-facing-higher-risks
[3] Bundesministerium für Gesundheit (2020): Tagesaktuelle Informationen zum Coronavirus. Online unter https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html#c17167
[4] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2017): Piktogramme Hygienetipps. Online unter https://www.assmann-stiftung.de/wp-content/uploads/2020/03/Piktogramme_Hygienetipps_300dpi.png
Verlinkungen
Bundesministerium für Gesundheit, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2020): Virusinfektionen – Hygiene schützt! Online unter: https://www.infektionsschutz.de/fileadmin/infektionsschutz.de/Downloads/200309_BZgA_Atemwegsinfektion-Hygiene_schuetzt_3x_01_DE.pdf
Robert Koch Institut (2020): COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2). Online unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Private Vorsorge. Online unter https://www.ernaehrungsvorsorge.de/private-vorsorge/
Assmann-Stiftung für Prävention (2020): Gesunde Ernährung – wie geht es wirklich? https://www.herzalter-bestimmen.de/gesunde-ernaehrung-wie-geht-es-wirklich/
Dem Alterungsprozess davonlaufen
Lifestyle
Kennst Du noch den Ausdruck „Sport ist Mord“? Das Motto des ehemaligen englischen Premierministers Winston Churchill hat bestimmt jeder schon einmal gehört. Obwohl seine Aussage mittlerweile Kultstatus hat, ist sie wissenschaftlich vielfach widerlegt.
Sport bzw. Bewegung gilt grundsätzlich als gesund, für alle Altersgruppen. Das wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegt. Körperliche Aktivität hält unseren Organismus und besonders unser Herz-Kreislauf-System fit. Dauerhaftes Sitzen oder Liegen hingegen macht uns krank [1]. Auch – oder: besonders – für ältere Menschen lohnt es sich, in Bewegung zu bleiben. Wer im höheren Alter regelmäßig Ausdauersport treibt, kann damit altersbedingte Abbauprozesse im Körper verzögern und seine Lebenserwartung erhöhen [2,3].
Laufen für jüngere Blutgefäße
Dass sich regelmäßiges Lauftraining positiv auf den Organismus älterer Menschen auswirkt, wurde in einer kürzlich veröffentlichten Studie bestätigt: Das englische Forscherteam ließ 138 gesunde Personen ein halbes Jahr lang für den London Marathon trainieren. Die Probanden, die vorher noch nie einen Marathon absolviert hatten, liefen im Training zwischen 10 und 20 km wöchentlich. Durch das Training wurden die Blutgefäße der Teilnehmer nachweislich elastischer (gemessen mittels kardiovaskulärer Magnetresonanztomographie (MRT)) – und somit gesünder und jünger. Das Training verjüngte die Gefäße der neuen Läufer um umgerechnet vier Jahre [1] [4].
Dass die Blutgefäße eines Menschen mit steigendem Alter immer unelastischer werden, ist ein normaler Vorgang. Allerdings führt die zunehmende Steifigkeit der Gefäße dazu, dass unter anderem der Blutdruck und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Demenz steigen. Die Blutgefäße elastisch zu halten, gilt daher als eine wichtige Schutzmaßnahme vor diesen Erkrankungen im Alter [5].
Natürlich bedarf es noch weiterer Studien, um die Vorgänge im Körper genauer zu durchleuchten, die für den positiven Effekt des Marathontrainings auf die Blutgefäße verantwortlich sind. Generell gilt: Wenn Du in Bewegung bleibst, tust Du Deinem Körper etwas Gutes. Welche Sportart Du treibst, wie lang und wie intensiv, dazu solltest Du auf Deinen Körper hören und Dich ggf. ärztlich absichern. Sicher ist eins: „Sport ist Mord“ ist Vergangenheit, ab heute gilt „Wer rastet, der rostet!“.
Quellen
[1] I.-M. Lee et al. (2012): Effect of physical inactivity on major non-communicable diseases worldwide: an analysis of burden of disease and life expectancy. In: The Lancet, Vol. 380, Nr. 9838, S. 219-29.
[2] Assmann-Stiftung für Prävention (2019): Eine Steigerung der körperlichen Aktivität in der zweiten Lebenshälfte verlängert das Leben [303].
[3] Assmann-Stiftung für Prävention (2019): Ausdauersport zur Verzögerung von Alterungsprozessen [263].
[4] A.N. Bhuva et al. (2020): Training for a First-Time Marathon Reverses Age-Related Aortic Stiffening. In: Journal of the American College of Cardiology, Vol. 75, Nr. 1.
[5] J. Rommelfanger (2020): Laufen als “Jungbrunnen”: In Studie mit Marathon-Neulingen verjüngte das regelmäßige Training die Gefäße um 4 Jahre. In: MedScape.
Fußnote
[1] Das wurde berechnet, in dem die Forscher die Elastizität der Gefäße an mehreren Stellen maßen und ins Verhältnis zum Lebensalter setzten.
3 Tipps, wie Du gut durch die Feiertage kommst, ohne zuzunehmen
Lifestyle
Die Festtage stehen vor der Tür. Und während man sich eigentlich darauf freut, unter dem Weihnachtsbaum sitzend Plätzchen zu essen und von Oma bekocht zu werden, so graut es den meisten vor dem „bösen Erwachen“ danach. Der Schritt auf die Waage nach den gemütlichen Feiertagen enthüllt die Wahrheit: Wie viele Plätzchen und wie viele Knödel zu viel waren es? Wie viel Kilo habe ich zugenommen?
Dabei sollte man sich doch eigentlich mit Freude an die weihnachtlichen Familienessen erinnern – und nicht mit einem schlechten Gewissen, weil man sich (mal wieder) nicht zurückhalten konnte. Wie Du es schaffst, Dich nicht zu überessen, sondern Dich gut und zufrieden satt zu essen?
- Noch eine Portion Gemüse, bitte!
Weihnachtsessen sind selten gesund und das ist auch völlig in Ordnung. Schließlich ist Weihnachten nur einmal im Jahr. Aber Gemüse steht trotzdem meist auf dem Tisch – ob als Rotkohl zur Gans oder als Gemüsesuppe zur Vorspeise. Daran kannst Du dich so richtig satt essen! Denn das Grünzeug liefert Dir neben vielen Nährstoffen auch eine große Menge an Ballaststoffen, aber kaum Energie. Das sorgt dafür, dass Du lange satt bleibst. Außerdem verursacht eine pflanzenbasierte Ernährung im Gegensatz zu einer fleischhaltigen Kost bis zu 60 % weniger Treibhausgasemissionen [1]. Mit der Extraportion Gemüse tust als nicht nur Dir, sondern auch der Umwelt etwas Gutes!
- Wie wäre es mit einem Verdauungsspaziergang?
Oft sieht die Realität an den Weihnachtstagen so aus: Vom ausgedehnten Brunch zum Mittagessen geht es weiter zu Kuchen und Plätzchen, bevor der Tag wieder am Tisch mit dem Abendessen endet. Um diesen Trott zu durchbrechen, bietet sich ein Winterspaziergang wunderbar an. Mindestens das Kind oder der Hund in der Runde müssen ohnehin „gelüftet“ werden. Denn laut einer aktuellen Studie der Weltgesundheitsorganisation bewegen sich weltweit nur ein Fünftel aller Jugendlichen genug, nämlich eine Stunde täglich [2]. Noch ein Grund mehr, den Nachwuchs zu einem weihnachtlichen Spaziergang zu motivieren!
Generell tut frische Luft allen gut und die Länge des Spaziergangs kann altersgerecht angepasst werden. Vielleicht habt ihr ja sogar Glück und könnt Eure Runde im Schnee drehen, wer weiß?
Bewusst und langsam genießt es sich doppelt so gut!
Ja, die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Völlerei. Statt Dich deshalb schlecht zu fühlen, solltest Du die Zeit lieber in vollen Zügen genießen. Gönn‘ Dir den Keks oder den guten Rotwein langsam und bewusst in dem Wissen, dass es etwas Besonderes ist. Es wäre zu schade, sich damit entweder vollzustopfen oder aus Angst vor den Kalorien darauf zu verzichten. Iss‘ und trink langsam, genieße die besonderen weihnachtlichen Gerichte und hör‘ auf, wenn Du satt bist. Dann stehen ein paar erholsamen Weihnachtstagen mit gutem Essen und viel Genuss nichts mehr im Wege!
Quellen
[1] G. Segovia-Siapro, Joan Sabaté (2018): Health and sustainability outcomes of vegetarian dietary patterns: a revisit of the EPIC-Oxford and the Adventist Health Study-2 cohorts. In: European Journal of Clinical Nutrition, Vol. 72, S. 60-70.
[2] R. Guthold et al. (2019): Global trends in insufficient physical activity among adolescents: a pooled analysis of 298 population-based surveys with 1.6 million participants. In: The Lancet Child & Adolescent Health, Online-Vorveröffentlichung.
Herzgesundheit auf vier Pfoten
Lifestyle
Sie folgen gehorsam zu Erledigungen in die Stadt, begleiten den Wochenendbummel, motivieren Herrchen oder Frauchen zu einem ausgedehnten Spaziergang im Wald, fahren mit in den Urlaub und am besten auch täglich zur Arbeit: Hunde leben in jedem zehnten deutschen Haushalt [1]. Das zweitliebste Haustier der Deutschen [2] ist über Jahrtausende durch Domestizierung zu dem geworden, was es heute ist: Der beste Freund des Menschen, weitgehend angepasst an ein Leben in Häusern und Städten.
Zum Leidwesen vieler Hundehalter braucht der vierbeinige Freund trotzdem eins: regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Das tut nicht nur Hund, sondern auch Herrchen und Frauchen gut: So erhöhen regelmäßige Hundespaziergänge die tägliche Bewegung signifikant [3].
Und der Hund kann noch mehr in Sachen menschliche (Herz-)Gesundheit:
- Hundehaltung wird mit einem um bis zu 25 % verringerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht [4,5].
- In mehreren wissenschaftlichen Arbeiten konnte ein Zusammenhang zwischen dem Halten von Hunden und einem um bis zu 24 % geringeren allgemeinen Sterberisiko sowie einem um bis zu 31 % verringerten Sterberisiko durch kardiovaskuläre Erkrankungen bestätigt werden [4,6].
- Der Besitz eines Hundes bei Personen, die schon einmal einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben, ist sogar mit einem verringerten Sterberisiko von bis zu 65 % assoziiert [6].
Besonders gut scheint der Hund als Überlebensgarant für Menschen zu funktionieren, die alleine leben [6,7]. Forscher vermuten, dass sich alleinlebende Menschen mit Hund weniger einsam fühlen und eine gesündere Psyche haben. Durch ihre Fellnase als Mitbewohner fühlen sie sich gebraucht, gehen regelmäßig an die frische Luft und bleiben länger fit.
Also: Wenn Dich Dein Hund das nächste Mal bei Regen nach draußen zwingt, obwohl Du lieber auf dem Sofa bleiben würdest, denke immer daran: Hund macht gesund. Vor dem Spaziergang ist nach dem Spaziergang und das kuschlige Sofa ist nach einem kleinen Marsch durch den Regen gleich doppelt so gemütlich!
Quellen:
[1] C. Habig, B. Flaig (2005): Soziografie und Psychografie der deutschen Hundehalter. Sinus Sociovision. Heidelberg. Online unter https://www.vdh.de/fileadmin/media/presse/daten/cs_Hundehalter_bericht.pdf
[2] Das beliebteste Haustier der Deutschen ist… In: Hannoversche Allgemeine, 2016. Online unter https://www.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Was-ist-das-beliebteste-Haustier-der-Deutschen
[3] M.J. Reeves et al. (2011): The Impact of Dog Walking on Leisure-Time Physical Activity: Results From a Population-Based Survey of Michigan Adults. In: Journal of Physical Activity and Health, Vol. 8, S. 436-44.
[4] M. Mubanga et al. (2017): Dog ownership and the risk of cardiovascular disease and death – a nationwide cohort study. In: Nature, Vol. 7, Nr. 15821.
[5] G.N. Levine et al. (2013): Pet Ownership and Cardiovascular Risk. A Scientific Statement From the American Heart Association. In: Circulation, Vol. 127, S. 2353-63.
[6] C.K. Kramer et al. (2019): Dog Ownership and Survival. A Systematic Review and Meta-Analysis. In: Circulation. Online-Vorveröffentlichung.
[7] M. Mubanga et al. (2019): Dog Ownership and Survival After a Major Cardiovascular Event. A Register-Based Prospective Study. In: Circulation. Online-Vorveröffentlichung.